Gray Matter

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Die legendäre Adventure-Autorin Jane Jensen meldet sich elf Jahre nach dem Erfolg der Gabriel Knight-Serie mit einem neuen Mystery-Adventure zurück. Mit Gray Matter ist es ihr erneut gelungen, auf gekonnte Weise Übernatürliches mit Schauerlichem zu vermischen. Ob die düstere Story mit allerlei Zaubertricks ausreicht, um den Spieler für viele Stunden zu fesseln, erfahrt ihr in unserem Testbericht.

Story

Neurobiologe Dr. David Styles verlor vor mehreren Jahren seine Frau bei einem fürchterlichen Unfall. Seit dem lebt er wie ein Einsiedler und verlässt sein englisches Herrenhaus, das Dread Hill House, nur noch sehr selten. Eines Tages taucht die talentierte Straßenkünstlerin und Studentin Samantha „Sam“ Everett unerwartet vor seiner Tür auf. Die junge Heldin, die in den letzten paar Jahren nahezu durch ganz Europa gereist ist, befindet sich anscheinend zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Styles sucht nämlich nach einer Assistentin und Sam wiederum kann das Geld gut gebrauchen. Also nimmt die junge Studentin den Job an und begibt sich auch gleich an die Oxford University, wo sie nach sechs Freiwilligen für ein von Styles geplantes Experiment suchen muss. Doch während des Experiments kommt es zu unerklärlichen Vorkommnissen und bereits kurze Zeit später wird der Neurobiologe von seiner geliebten, verschiedenen Frau heimgesucht. Nun liegt es in Sams Hand, die dunklen Geheimnisse von Dread Hill House aufzuklären.

Gameplay

Zufall hin oder her, mit einem Forschungszentrum für Wahrnehmungstörungen hat die junge, attraktive Studentin nun wirklich nicht gerechnet. Alles wirkt gespenstisch, aber irgendwie auch geheimnisvoll. Wir beginnen das Spiel in einem Gästezimmer des Dread Hill House, in das sich die Protagonistin hat einquartieren lassen. Für Frischlinge gibt es auch gleich ein kleines Einführungstutorial, das eigentlich auch übersprungen werden kann. Dann begeben wir uns auf die Suche nach ihrem geliebten Hasen, der ist nämlich aus dem Käfig ausgebrochen und hat sich versteckt. Dann geht es auch schon weiter auf Erkundungstour durch das gespenstische Haus, denn wir wollen ja so viel wie möglich über das Haus erfahren. Sobald wir alle wichtigen Bereiche erkundet haben, geht es auch schon hinaus ins Freie.

Der Weg nach draußen führt uns unter anderem in die liebevoll gestaltete Stadt Oxford, die in acht Kapitel unterteilt ist. In klassischer Point & Click Manier nehmen wir alles genauestens unter die Lupe, um möglichst viele Informationen über die Charaktere und deren Umgebung zu sammeln. Denn jedes noch so kleine Detail könnte für uns von entscheidender Wichtigkeit sein. Oftmals müssen Personen mehrmals hintereinander angesprochen werden oder etwa nach bestimmten Ereignissen, um z.B. weitere Gesprächsoptionen freizuschalten. Mit der Umgebung verhält es sich ähnlich, denn anfangs können wir nur bestimmte Bereiche durchforsten. Erst im weiteren Spielverlauf werden mehr Teile der Karte für den Spieler zugänglich. Das stört aber auch nicht wirklich, denn die Geschichte ist derart authentisch, dass manche Sachen nebensächlich sind.

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