Memento Mori

0
(0)

Dialoge
Wenn man mal nicht gerade damit beschäftigt ist Rätsel zu lösen, führt man Dialoge mit anderen Charakteren. Diese sind nicht nur wichtig, sondern auch entscheidend für den Spielverlauf. Einige dieser Dialoge müssen sogar unter Zeitdruck geführt werden. Der Spieler hat also nur eine begrenzte Zeit, um sich für eine Antwortmöglichkeit zu entscheiden. Schafft es der Spieler nicht, in der vorgegebenen Zeit eine Entscheidung zu treffen, wird automatisch eine negative Reaktion ausgewählt. Die Reaktionen der beiden Protagonisten können wir anhand von Smilies bestimmen.

Da Dialoge allein ziemlich langweilig währen, haben die Entwickler eine weitere Kommunikationsart integriert. Über einen virtuellen Desktop ist via e-Mail der Kontakt mit anderen Spielcharakteren möglich. Dabei ist die Umsetzung so gut gelungen, dass man meint an einem echten Computer zu sitzen. Über den Desktop hat der Spieler außerdem Zugriff auf die Interpol-Datenbank, wo er nützliche Informationen über verschiedene Charaktere aufrufen kann. 

Unerwartete Wendungen
Die Entwickler versprechen acht verschiedene Enden, die von der Entscheidung des Spielers abhängen. Je nach dem wie Sie sich in bestimmten Schlüsselszenen entscheiden, nimmt das Spiel einen anderen Verlauf. Welche Situationen aber entscheidend für das Ende sind, wird hieraus nicht ersichtlich.

Es scheint auf den ersten Blick also so zu sein, dass man Einfluss auf das Spiel nehmen kann. Leider bleibt es hier nur bei dieser Annahme, denn egal wie man sich entscheidet, letzten Endes läuft alles auf einen ganz bestimmten Ausgang hinaus.

Immerhin erlebt der Spieler immer wieder unerwartete Verläufe und man weiß nie genau, was als nächstes kommt. Damit das Spiel aber nicht an Reiz verliert, wollen wir zum Thema unerwartete Wendungen nicht weiter eingehen.

Grafik
Memento Mori ist komplett in 3D gehalten, was sicherlich einige Vorteile bringt. Das wirkt sich wiederum auf die Preformance aus und zwingt sogar Mittelklasse-Systeme bei hohen Grafikeinstellungen in die Knie. Aber immerhin verfügt jedes Objekt über einen dynamischen Schatten, Sonnenstrahlen blenden den Spieler und auch sonst gibt es kaum etwas zu meckern.

Die 3D-Grafik macht bis auf ein paar Mängel einen sehr guten Eindruck. Auch die Locations sind richtig gut umgesetzt worden und präsentieren sich schon fast malerisch.

Eine Sache gibt es aber noch zu bemängeln und zwar die nervige Detailansicht von Gegenständen. Schaut sich der Spieler nämlich einen Gegenstand aus seinem Inventar genauer an, öffnet sich ein neues Fenster, das eine Nahaufnahme des Gegenstands bzw. Objekts zeigt. Das nervt nach einer Weile gewaltig, da sich dieser Vorgang ständig wiederholt. Einziger Vorteil: In der Detailansicht kann man beispielsweise beim Betrachten eines Handys den Akku-Deckel öffnen.

Bewerte diesen Artikel

0 / 5. 0


Vorheriger

Die Sims 3 – Brandneues Bildmaterial

Memento Mori – Ausführlicher Testbericht

Nächster

Schreibe einen Kommentar