Tom Clancy’s Splinter Cell

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Die "Third Echelon" ist eine Organisation, die so genannte "Splinter Cells" für die Beschaffung von Geheimdienstinformationen einsetzt. Die Existenz der "Third Echelon" wird von der U.S Regierung geleugnet und die Agenten werden im Außeneinsatz nur von einem weit entfernt stationierten Team unterstützt.
Zwei CIA Agenten namens Blaustein und Madison arbeiteten Jahre lang verdeckt im politischen Umfeld und nach dem Umstürz sogar im Kabinett von Präsident Nikoladze. Am 3. Oktober verschwindet die Agentin spurlos. Zwei Tage später entsandt man den Spezialagenten Blaustein. Dieser verschwand 4 Tage später ebenfalls auf geheimnisvolle Weise.

Aufgrund dieser Vorfälle hat die "Third Echelon" die Kommandoeinheit Sam Fisher aktiviert. Sie sind ein Splinter Cell und heißen Sam Fisher. Splinter Cell beginnt mit einem Filmreifen Intro, dass mit In-Game Sequenzen geschmückt ist. Die Vier verschiedenen Missionen in Splinter Cell werden mit sehr realistischen Einführunksequenzen eingeleitet. Doch bevor Sie sich auf die Gefahr stürzen, müssen Sie in der Rolle von Sam Fisher beweisen, dass Sie der richtige Mann für diesen Job sind und absolvieren auch gleich am Anfang des Spiels ein Training, indem Sie unter anderem das Schleichen, lautlose Bewegen, Kameras umgehen und Wachen ausschalten, Klettern, Springen und Schiessen erlernen. Sollten Sie den hohen Anforderungen gewachsen sein, werden Sie sofort auf die Probe gestellt und müssen herausfinden, was mit Blaustein und Madison geschehen ist.
Während Ihrer Missionen begleitet Sie Colonel Irving Lambert und versorgt Sie mit allen wichtigen Informationen und Fotos von wichtigen Missionspunkten. Sowohl die Informationen als auch alle Notizen und Bilder können im Inventar abrufen werden. Ein wichtiger Punkt, der unbedingt beachtet werden sollte, ist das Rennen. Mithilfe des Mausrads können Sie Sam Fisher unterschiedlich schnell und langsam laufen lassen. Doch tun Sie dies nicht neben patrouillierenden Wachposten und Terroristen, da Sie sonst Gefahr laufen entdeckt zu werden.

Volle Bewegungsfreiheiten
Sam Fisher, der von der CIA zur NSA geholt wurde, kann Leitern besteigen und hinaufklettern, sich auf Rohren abseilen, sich mit dem Rücken an die Wand stellen und sogar aus einem Sprung einen Spagat zwischen zwei Wänden machen. Außerdem kann er sich rollen, hängen, hangeln, rutschen oder einen Türblick wagen. Genretypisch steuert der Spieler Sam Fisher mit der Maus und hat die Möglichkeit, die Kamera um den Geheimagenten rum in alle Richtungen zu Bewegen. Wird jedoch eine Waffe gezogen, stellt sich die Kamera in eine feste Position ein, sodass unser Agent optimal zielen und mithilfe des Mausrades die Bewegungsgeschwindigkeit einstellen kann. Die Entwickler haben in Splinter Cell fast nichts ausgelassen. Gehen Sie beispielsweise durch eine Schlammpfütze, so hinterlassen Ihre leisen Treter Fußabdrücke auf den steinigen Boden.

Der Gegner hat keine Chance
Zu Sams Standartausrüstung zählen die Schalldämpferpistole, der Dietrich zum überwinden von normalen Zylinderschlössern und das mit drei Linsen bestückte Nachtsichtgerät. Während seiner Missionen wird Sam wohl oder übel auch mal Gebrauch von Haftkameras (Miniaturkamera) und Taser (Hochspannungsgeschoss in Klebstoffummantelung) machen müssen.
Die beste Lösung ist aber, vorerst die Gegner zu befragen oder direkt bei einem Schusswechsel als menschliche Ziele zu benutzen. Um z.B. eine Wache in den Würgegriff zu nehmen oder zu einer Kooperation zu erzwingen, müssen Sie sich langsam heranschleichen und den Gegner per Tastendruck von hinten packen. Natürlich sind auch einige der Charaktere dazu bereit, mit Sam Fisher eine geordnete Konversation zu führen. Und sollten diese entschärften Mittel nichts bringen, ziehen Sie einfach Ihre 5.72mm SC Pistole mit Schalldämpfer.

Der passende Code
Sowohl der Dietrich als auch der Einweg-Dietrich gehören zu Sam Fishers Standartausrüstung. Doch was tun, wenn Sie plötzlich auf Codeschlösser treffen? Als erstes müssen Sie sich aus einem Computer den Code besorgen, der dann die mit dem Codeschloss verbundene Tür öffnet, wobei Sie den Code manchmal auch direkt von Colonel Irving Lambert erhalten.
Wird der Code mehrmals falsch eingegeben, so führen diese Fehlversuche zum Auslösen des Alarms. Neben den normalen Zylinder- und Codeschlössern, gibt es da auch noch die Retina-Scanner. Nur der einzigartige Abdruck der menschlichen Retina einer bestimmten Person kann diesen Schlossmechanismus öffnen. Hier muss der Spieler jedoch beachten, dass nur Offiziere diese Autorisierung haben. Überwältigen Sie also einen Offizier und benutzen Sie ihn zum öffnen der Tür.

KI der Gegner
Splinter Cell zeichnet sich vor allem durch die einzigartige KI der Gegner aus. Schlagen Sie eine Wache nieder, müssen Sie diese auch in eine dunkle Ecke verstecken, da ein Kamerad sonst die niedergeschlagene Wache versuchen würde, zu wecken. Wo es am dunkelsten ist, erfahren Sie durch die Lichtanzeige aus Sams OPSAT. Da die Gegner aber auch Ohren haben, sind Sie sozusagen dazu gezwungen, sich langsam und lautlos zu verhalten. Oftmals treffen Sie während eines Einsatzes auf unzählige Wachen, bei denen Sie sich einfach nicht heranschleichen können. Hier kann Sam Fisher gebrauch von den herumliegenden Dosen und Flaschen machen. Als Werkzeug bietet sich bei schweren Einsätzen das Wärmebildgerät als große Hilfe an. Auch Hunde kommen in Splinter Cell vor, die Sie nur durch einfache Tricks, wie z.B. durch Wasser zu laufen, loswerden können.

Opulente Grafik:
Atemberaubende Aktionen, Zwischensequenzen vor und nach jeder Mission und neuartige Effekte machen Splinter Cell zu einem realistischen Erlebnis. Die Entwickler haben Lampenkabel, Vorhänge, etc. mit einer Kollisionsabfrage versehen, sodass diese "weicher" dargestellt werden, sobald Sam Fisher oder irgendein anderes Objekt damit in Berührung kommt. Auch Schatten und Lichteffekte werden realitätsnah wiedergegeben und bei einer so beeindruckenden Grafik sogar mit 1GHz Rechnern zu genießen. Nichtsdestotrotz kann es vorkommen, dass es mal zu dunkel ist und Sie Gebrauch vom Nachtsichtgerät machen müssen. Und vielleicht haben Sie ja Glück und entdecken etwas in einer unbeleuchteten Ecke.

Fazit: Splinter Cell bietet eine fantastische Grafik, die kein High-End Rechner benötigt. Die Mimik der Charakter ist sehr eindruckvoll und der Spielablauf in diesem Genre ist realistischer den je. Der Spieler kann Lampen zerschießen, Computer benutzen, patrouillierende Wachen, die aus einer Ecke kommen, bereits durch die Schatten sehen und somit problemlos ausschalten und das Speichern ist auch jeder Zeit Möglich, wobei das Speichern bei der Konsolenfassung beschränkt ist. Was mich vor allem beeindruckt hat, waren die Fußabdrücke im Trainingslager, nach dem ich Sam Fisher durch eine Matschpfütze laufen ließ. Taktik-Shooter Fans sollten sich Tom Clancy’s Splinter Cell auf kein Fall entgehen lassen.

Tom Clancy’s Splinter Cell
 Entwickler Ubi Soft  Anbieter Ubi Soft
 Genre Action-Strategie  Sprache Deutsch
 Termin 27.02.2003  Preis Ca. € 45,-
 Minimum  Empfohlen
 Windows 98/ME/2000/XP
 CPU: Pentium III 800 MHz
 256 MB RAM
 3D-Karte mit 32MB: DirectX 8.1
 HD: 1.5 GB
 Windows 98/ME/2000/XP
 CPU: Pentium4 1,5 GHz
 512 MB RAM
 3D-Karte mit 64MB; DirectX 9.0
 HD: 1.5 GB
 Multiplayer
 Netzwerk: 1 Spieler
 1 Spieler pro Packung
 Internet: 1 Spieler
 1 PC pro Spieler
Wertung
 Grafik 95%
 Sound 87%
 Steuerung 84%
 Multiplayer

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