Dark Sector

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Jedenfalls werden wir nach ein paar Schießübungen prompt von einem unbekannten Gegner mit dem gefährlichen Virus infiziert und das auch noch trotz Gasmaske und Antiserum. Durch das Virus erlangt Tenno neue Fähigkeiten. In 10 packenden Levels liefert dieser sich dann einen erbitterten Kampf gegen unzählige Horden an Infizierten und macht dabei meist Gebrauch von seiner wichtigsten Waffe, das Glaive. Dabei handelt es sich um einen einzigartigen Klingen-Bumerang, der aus Tenno’s Arm herauswächst und ihm unbeschreibliche Macht verleiht.

Das Glaive kann aber nicht nur als Waffe (z.B. zum einfrieren von Gegner) eingesetzt werden, sondern auch als nützliches Werkzeug, um beispielsweise bestimmte Schalter zu erreichen oder Türen zu öffnen. Auf konventionelle Waffen wurde hier allerdings verzichtet. Es gibt zwar die Möglichkeit, gegnerische Waffen wie Schrotflinte oder Gewehr mit sich zu führen. Da Sie aber ein Infizierter sind, vernichten diese sich bereits nach kurzer Zeit automatisch. Aber immerhin haben Sie noch die Möglichkeit, auf dem Schwarzmarkt neue Waffen und Upgrades zu kaufen.

Weniger gut gefallen hat uns die Tatsache, dass die ersten vier von zehn Kapiteln ein echter Motivationskiller sind. An Höhepunkten fehlt es von vorne bis hinten, die Hintergrundgeschichte ist schwach gestrickt, und über den CIA Agenten erfahren wir auch im weiteren Spielverlauf kaum etwas Neues. Immerhin folgt am Ende des vierten Kapitels ein Boss-Kampf, der endlich Licht ins Dunkle bringt und plötzlich kommt Schwung ins Spielgeschehen. Womit man aber ständig zu kämpfen hat, ist wohl die schwammige Steuerung. Denn das Spiel war ursprünglich als Konsolenfassung geplant und das merkt man vor allem beim Deckungssystem und beim Laufen. Aber immerhin lässt sich mit der Maus ziemlich präzise zielen.

Neben dem Singleplayer-Modus bietet der Dark Sector natürlich auch einen Multiplayer-Part, der uns ziemlich gut gefallen hat. Im Infektions-Modus beginnt jede Runde damit, dass ein Spieler als Hayden Tenno mit voller Energie auftritt und den entscheidenden Kampf gegen Unmengen an Soldaten antritt. Und im zweiten Modus treten zwei Teams mit jeweils einem Helden gegeneinander an. Was uns ebenfalls gut gefallen hat, ist das Schadenssystem. Blinkt der Bildschirm rot, sollte man am besten in Deckung gehen und sich regenerieren.

Optisch präsentiert sich der Titel in einem opulenten 3D-Gewand und überzeugt auf Anhieb. Lediglich die teils schwammigen Texturen machen sich nicht gerade schön im Spiel. Die Hintergrundkulisse und die deutsche Übersetzung können sich dagegen sehen lassen, obwohl die Lippensynchronisation nicht gerade positiv zu bewerten ist.

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Pros

  • spektakuläre Grafikeffekte
  • düstere Atmosphäre
  • filmreife Sequenzen
  • antreibende Hintergrundkulisse
  • durchschnittliche Gegner-KI
  • Spielzeit hält sich in Grenzen
  • spannender Multiplayer-Modus
  • Waffen-Upgrade möglich

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Cons

  • schwache Story
  • das Vorgehen wiederholt sich ständig
  • schlechte Synchronsprecher
  • schwammige Steuerung
  • Preis/Leistung nicht gerechtfertigt

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