Gameplay
Die drei Protagonisten in Der Fall John Yesterday werden in klassischer Point-and-Click-Manier durch detaillierte Schauplätze gesteuert. Dabei setzen die Pendulo Studios auf durchdachte Rätsel, die recht einfach zu lösen sind. Knifflige Rätselkost dürfen eingesessene Adventure-Veteranen also nicht erwarten. Und für diejenigen, die trotz leichtem Schwierigkeitsgrad nicht weiter kommen, hält das Spiel neben einer Hotspot-Anzeige auch ein Ingame-Hilfesystem bereit. Dieses macht das Spiel aber nicht unbedingt einfacher, da die Hinweise schnell aufgebraucht sind und erst durch das Kombinieren von Gegenständen oder lösen von Rätseln erneut aufgeladen werden können. Mit einer relativ kurzen Spieldauer von 4-6 Stunden haben wir uns von einem Spiel dieser Klasse aber mehr Rätsel erhofft. Immerhin bietet das Adventure ein alternatives Ende, das über das lineare Gameplay hinweg sehen lässt.
Technik
Die Pendulo Studios haben aus technischer Sicht ganze Arbeit geleistet. Sowohl optisch als auch soundtechnisch gibt es nichts auszusetzen. Detaillierte handgezeichnete Locations und gelungene Zwischensequenzen sind ebenso positiv zu bewerten wie die tolle Soundkulisse und die erstklassige Synchronisation. Die Steuerung ist eher weniger gut gelungen. Vor allem das Kombinieren der Gegenstände im Inventar gelingt nicht gleich auf Anhieb. Aber mit etwas Übung dürfte auch diese Hürde zu überwinden sein.
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Pros
- mysteriöse Story
- düstere Atmosphäre
- viele Wendungen
- alternatives Ende
- tolle Charaktermodelle
- erstklassige Sprecher
- Hotspot-Anzeige
- optionales Hilfesystem
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Cons
- kurze Spieldauer
- Rätsel zu einfach gehalten
- umständliche Steuerung
- freies Speichern nicht möglich
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