K.Hawk: Survival Instinct

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Im 3rd-Person Action-Shooter K.Hawk: Survival Instinct schlüpfen Sie in die Rolle der Helikopterpilotin Kitty Hawk. Pazifischer Ozean, Galeos-Atoll: Die Insel, ein geheimer Stützpunkt der US Army, ist Ausgangspunkt einer Entwicklung der hochmodernen Kriegsführung. Einige hochqualifizierte amerikanische Wissenschaftler forschen seit ca. dreizehn Jahren an diesem Top Secret Projekt der US Regierung. Die N-Waffe ist die neue Generation des Schreckens.
Unter der Führung des "Colonel" konnten Truppen die Kontrolle über diese streng geheime Waffe übernehmen. Die US Regierung schickt ein erstes Sonderkommando zur Insel, Kitty Hawk und ihren Partner Major Jeffrey. Beim Anflug auf die Insel wird der Helikopter von der Flugabwehr im feindlichen Luftraum des "Colonels" entdeckt und abgeschossen. Eigentlich sollte Kitty Hawk nur den Hubschrauber fliegen und Major Jeffrey seinen Auftrag ausfüllen. Doch beim Absturz kommt Major Jeffrey ums Leben und Kitty Hawk ist auf sich allein gestellt.

Aller Anfang ist schwer:
Bevor Sie sich Kopfüber in den Kampf stürzen, sollten Sie das Tutorial in K.Hawk: Survival Instinct absolvieren. Dort erlerne Sie den Umgang mit verschiedenen Schnellfeuerwaffen und Granaten sowie das Vorbeischleichen an Gegnern und Überwachungskameras. Die erste von insgesamt 10 Mission, die in Kapiteln aufgeteilt sind, beginnen Sie unmittelbar nach dem Hubschrauberabsturz und müssen sich mit Ihren erworbenen Fähigkeiten beim Vorbeischleichen bewehren. Das EPU (Enhanced Positioning Unit) leistet ihnen dabei große Hilfe.

Gameplay:
Das EPU analysiert die Sichtweite der Personen bzw. Gegner und stellt diese auf der Karte mit farblichen Kegeln dar. Sobald Sie jedoch anfangen zu rennen, wird Kitty Hawks Radius größer und Wachen können Sie somit noch schneller entdecken. Auch Wachtürme stellen eine große Gefahr für Sie dar, da deren Sichtweite über die der Personen weit hinausgeht. Ist der Kegel beispielsweise gelb, so bedeutet dies, dass eine feindliche Wache alarmiert wurde. Und ein roter Kegel steht natürlich für eine angriffshungrige Wache, die nur darauf wartet, Kitty Hawk zu eliminieren. Der Nachteil des EPU ist, dass bei Benutzung einer Waffe dieser nicht zu sehen ist und Sie somit Ihrem eigenen Instinkt vertrauen müssen. Aufgabe in jeder Mission ist, bestimmte Ziele zu erreichen und Ihrem Entkommen von der Insel einen Schritt näher zu kommen. In der ersten Mission müssen Sie in ein kleines Lager eindringen und in der Funkbasis Hilfe anfordern. Da eine Hilfe durch die aktive Luftabwehr nicht möglich ist, müssen Sie die feindliche Luftabwehr ausschalten.
K.Hawk bietet ständig wechselnde Situationen und der Spieler weiß vorher nie, was im nächsten Abschnitt passiert oder welche Probleme noch zu bewältigen sind. Immer wieder werden Sie auf überraschende Wendungen im Spiel stoßen. K.Hawk: Survival Instinct verbindet Strategie-. Heimlichkeit-, und Kampf-Elemente. Sie können eine Mission strategisch angehen oder direkt zum Angriff übergehen.

Neuste Waffentechnologie:
Am Anfang haben Sie bloß Ihren Instinkt, mit dessen Hilfe Sie zur Funkbasis gelangen müssen. Dort finden Sie Ihre erste Waffe, die Beretta 92. Neben dieser Allround-Pistole stehen Ihnen außerdem noch folgende Waffen zur Verfügung: Socom, Socom Silencer, MP-5, MK-XAR, HK33KA, PSG-1 und PSM2-R. Sollte Ihnen diese Ausstattung mal nicht reichen, können Sie auch mal zur Granate greifen oder etwas Sprengstoff an das Ziel anbringen. Während dem Spiel finden Sie Code-Karten, Discs oder Identitätskarten. Diese müssen eingesammelt werden, da sonst bestimmte Bereiche nicht zugänglich werden und Sie somit die Mission nicht erfolgreich beenden können. Ein kleiner Nachteil der Waffen im Gegensatz zu anderen Genre-Konkurrenten ist das Zielen auf feindliche Personen. So dauert es z.B. bei der HK33KA eine Ewigkeit, bis ein Schuss abgefeuert wird und obwohl man auf eine Wache zielt, wird diese nicht als getroffen dargestellt. Und auch bei rennenden Wachen kam es während dem Test zu keinem Treffer. Hier hätte man die Trefferzonen nochmals überarbeiten können.

Soldaten, Zombies und KI:
Jeder im Kampf eliminierte Soldat hinterlässt eine Hundemarke (auch Dog Tags genannt). Sie sollten diese Erkennungsmarken einsammeln. Denn sobald eine Wache oder Person den eliminierten Soldaten findet, steigt auch die Möglichkeit der Entdeckung rapide an. An der KI der Gegner gibt es aber auch einiges zu bemängeln. So haben wir in unserem Test in einem kleinen Lager auf eine von fünf Wachen geschossen. Obwohl sich die anderen Wachen im Umkreis des Geschehens befanden, griff keiner der Soldaten an oder bemerkte Kitty überhaupt. Auch wenn ein Sichtradius der Personen in K.Hawk vorhanden ist, so hätte man bei den Waffen- und Schussgeräuschen auch einen Geräuscheradius einbauen können. Somit war es uns möglich, eine Wache nach der anderen ohne Probleme zu eliminieren. Gegen Ende des Spiels treffen Sie nicht nur auf feindliche Truppen, sondern auch auf Zombies, die in den Laboratorien von den Wissenschaftlern erschaffen wurden. Oftmals können während einer Mission Konversationen zwischen den Solden abgelauscht werden und entdeckt Sie mal eine Wache, fallen meistens auch ziemlich derbe Sprüche, was sicherlich zur spannenden Atomsphäre beiträgt.

Der Dschungel und sein Klang:
Unsere Heldin Kitty Hawk wird während ihrer schwären Missionen von schönen Klängen der Natur begleitet. Ob Insektengeräusche im Dschungel oder Turbinengeräusche im feindlichen Lager, hier wurde nichts ausgelassen. Etwas komisch ist, dass die feindlichen Soldaten nicht auf Geräusche wie Waffe laden, Schusswechsel oder überhaupt auf irgendwelche Geräusche reagieren. Diese schreiten erst zur Tat, wenn Kitty zu schnell läuft oder sich im Sichtfeld der Wachen befindet. Als Synchronstimmen standen die deutschen Stimmen von Pierce Brosnan, Bruce Willis, Julia Roberts, Jack Nicholson, etc. zur Verfügung.

Dschungel, Militärische Basen und Laboratorien:
Auf der Inseln dienen Dschungel, Militärische Basen, Laboratorien und verschiedene Anlagen als Schauplätze mit verschiedenen Anforderungen für den Spieler. Die hochentwickelte 3D Engine von K.Hawk: Survival Instinct liefert beeindruckende Animationen und filmreife Zwischensequenzen, wobei hier die Charaktere noch etwas Eckig erscheinen.

Fazit: K.Hawk: Survival Instinct ist eine kommende Abwechslung für Anfänger und Fortgeschrittene. Obwohl es einiges an der KI der Soldaten zu bemängeln gibt, überzeugte auch uns die Story mit verschiedenen Wendungen im Spiel. Der Außergewöhnliche Mix auch Action, Heimlichkeit und Strategie, ein spannendes Drehbuch, unterschiedliche Schauplätze, eine hochdetaillierte Grafik und bekannte deutsche Stimmen für die Synchronisation machen K.Hawk zu einem Muss für alle Genre-Fans.

Mafia
 Entwickler Similis  Anbieter JoWooD Productions
 Genre Action-Strategie  Sprache Deutsch
 Termin Erhältlich  Preis Ca. € 40,-
 Minimum  Empfohlen
 CPU: Pentium III 500 MHz
 128 MB RAM
 3D-Karte mit 16MB: DirectX 8.1
 HD: 500 MB
 CPU: Pentium4 800 MHz
 256 MB RAM
 3D-Karte mit 64MB; DirectX 8.1
 HD: 500 MB
 Multiplayer
 Netzwerk: – Spieler
 1 Spieler pro Packung
 Internet: – Spieler
 1 PC pro Spieler
Wertung
 Grafik 82%
 Sound 86%
 Steuerung 75%
 Multiplayer

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