Warner Bros. Interactive Entertainment veröffentlicht mit 1 ½ Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde ein humorvolles Adventure, das von Daedalic Entertainment entwickelt wurde und auf dem gleichnamigen Kinofilm von und mit Til Schweiger basiert. Im Adventure übernehmen Sie die Rolle von Ritter Lanze, der die bezaubernde Prinzessin Herzelinde aus den Fängen des Schwarzen Ritters befreien muss. Doch die Suche gestaltet sich alles andere als leicht, denn auf den Spieler warten zahlreiche Rätsel, spannenden Dialoge und lustige Charaktere.
Die Story
Das ganze Königreich ist entsetzt und verzweifelt, denn die schönste und holdeste Maid im ganzen Königreich, Prinzessin Herzelinde, ist verschwunden. Und alles deutet darauf hin, dass die Tochter des geliebten Königs Gunther, vom Schwarzen Ritter entführt wurde. Nicht ganz unschuldig an der Geschichte ist Ritter Lanze, der am Abend ihrer Entführung völlig neben sich stand und anscheinend die Prinzessin nicht beschützen konnte.
Also beauftragt der König seinen tapferen Ritter Lanze zusammen mit dem Möchtegernritter Erdal, sich auf die Suche nach der hinreißenden Herzelinde zu begeben. Ob die beiden die Tochter des Königs aus den Fängen des Schurken befreien können, hängt ganz allein vom Spieler ab.
Das Spiel beginnt mit einem kurzen Intro, das die Prinzessin kurz vor der Entführung zeigt. Und bereits hier fällt auf, dass einige der Dialoge alles andere als spannend sind. Auch die Mimik der Charaktere, auf die wir später nochmals eingehen werden, lässt nicht gerade viel Freude aufkommen. Die Spielwelt wirkt dagegen sehr detailliert und die 2D-Grafik sieht einfach nur bezaubernd aus. Im Hintergrund glänzen Schuhe, das Feuer der Fackeln bewegt sich und auch sonst überzeugt die Location mit zahlreichen Details. Das Spiel wird bei dem einen oder anderen Adventure-Neuling sicherlich für stundenlangen Rätselspaß sorgen.
Im weiteren Verlauf des Spiels müssen Sie außerdem drei witzige Minigames ( Pferdequartett, Hühnerroulette, Armdrücken ) spielen, die Sie später dann auch aus dem Hauptmenü starten können.
Sound:
Die Musiktitel geben dem Spiel den letzten Schliff und erinnern teilweise sogar an Filme wie Gladiator. Sehr schlecht gelungen sind die Mundbewegungen der Charaktere, die teilweise überhaupt nicht zur Sprachausgabe passen. Um einiges besser ist dagegen die Synchronisation ausgefallen, denn immerhin werden die Dialoge von den Schauspielern (z.B. Til Schweiger) selbst gesprochen.