Die Siedler – Aufbruch der Kulturen

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Ubisoft setzt die mit weltweit über 6 Millionen verkauften Exemplaren erfolgreiche Aufbaustrategiereihe aus Deutschland fort. Nach 15 Jahren „Die Siedler“ veröffentlicht der Publisher Ende August 2008 das Traditionsspiel Die Siedler – Aufbruch der Kulturen. Das Spielprinzip im neuen PC-Titel basiert auf den Die Siedler 2 – Regeln. Die Entwickler haben viel Wert auf dieses klassische Regelwerk gelegt und es technisch und optisch auf den neusten Stand gebracht und mit zeitgemäßen Verbesserungen geschmückt.
Durch die „indirekte Steuerung“ braucht der Spieler sich nur um den Bau von Straßen und Gebäuden zu kümmern und managed via Benutzeroberfläche die Abläufe in einer Siedlung.


Doch bis auf dem Namen und dem klassischen Spielprinzip hat das Spiel nichts mehr mit dem PC-Titel Die Siedler 2 gemeinsam. Es gibt gleich drei neue Völker mit unterschiedlichem Gameplay. Jeder dieser drei Völker fordert vom Spieler eine individuelle Spielweise. Die Unterschiede zeigen sich im Bereich Ressourcen, Wirtschaft und der Produktion. So gehören die Schotten zu den zähen Kämpfern, aber in Sachen Wirtschaft der totale Reinfall. Dieses Volk macht sich zu Spielbeginn etwas schwer, kann sich aber nach anfänglichen Schwierigkeiten im wirtschaftlichen Bereich auch gegen die anderen Völker behaupten.
Die Ägypter sind das genaue Gegenteil zu den Schotten. In der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ist dieses Volk kaum zu schlagen. Ihre Streitmacht dagegen überzeugt durch Masse, aber nicht durch Schlagkraft.
Und dann gibt es da noch die Bajuwaren (Bayern). Dieses Volk ist ein All-Round-Talent, das es sowohl in der Wirtschaft als auch im militärischen Bereich nicht zur Perfektion bringt.


Aller Anfang ist schwer
Zu den wichtigsten Neuerungen im Spiel zählen aber nicht nur die drei neuen Völker, die sich im Übrigen gewaltig voneinander unterscheiden, sondern auch neue Features wie Opferung, neue Gebäude und ein überarbeiteter Militärteil.
Anfangs steht lediglich ein Haupthaus in der hübsch animierten Welt. Durch den Bau einer Holzfällerhütte, einem Sägewerk und einem Forsthaus, das unseren Waldbestand sichert, beginnen wir langsam mit dem Aufbau einer Siedlung. Holzfäller sorgen jedoch nicht nur dafür, dass genug Baumstämme vorhanden sind, sie schaffen nämlich auch Platz für mehr Gebäude. Wird ein Baum gefällt, so entsteht an diesem Ort ein weiterer Platz, um Gebäude zu bauen. Man sollte also nicht immer gleich Gebäude abreißen, nur weil gerade nichts mehr frei ist.
Zwischendurch werden wir mit kurzen Zwischensequenzen, die einem aber teilweise schon fast aufdringlich erscheinen, bei Laune gehalten. In der Geschichte selbst dreht sich alles um den Gott Olympus, der mit dem Entzug der Nutzungsrechte seines Namens für die Olympischen Spiele droht. Deshalb stellt der Gott Olympus in der Einzelspielerkampagne die Ägypter, Bajuwaren und Schotten auf die Probe. Und jedes dieser Völker muss die Prüfung bestehen, um die Ehre der Menschheit zu retten und somit jede der 11 Missionen zu bestehen.

Leveldesign 
In der ersten Mission besteht Ihre Aufgabe darin, das olympische Feuer zu entzünden. Dabei lernen Sie Schritt für Schritt, wie eine Siedlung entsteht und auf welche Gebäude und Rohstoffe Sie keinesfalls verzichten können. Anfänger haben es hier zu Beginn zwar schwer, kommen dann aber im weiteren Verlauf ebenso in den Spielgenuss. Den leichten Einstieg verdangen wir der überarbeiteten Benutzeroberfläche sowie den zahlreichen Tipps, die jederzeit aufgerufen werden können.
Im weiteren Spielverlauf dürfen wir dann auch kleinere Oasen besiedeln, Opferungen durchführen oder mit unserem Volk Auswege aus Konflikten durch militärisches Geschick finden.

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