Metro 2033

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Der wohl größte Feind ist aber die Dunkelheit und deshalb muss unsere wohl wichtigste Waffe – eine Taschenlampe – immer wieder aufgeladen werden. Läuft man mit einem abgeschwächtem Lichtstrahl durch einen Tunnel oder sonstige finstere Gänge, so zuckt der Hauptcharakter oft zusammen und schaut ängstlich in alle Richtungen. Das sorgt für die richtige Horror-Stimmung und bringt viel Abwechslung ins Spiel. Aber auch sonst jagt einem die Umgebung immer wieder Angst ein und treibt den virtuellen Herzschlag in die Höhe. Ständig muss man wachsam sein, Stolperfallen umgehen und oftmals auch die Dunkelheit zum eigenen Vorteil nutzen. Das taktische Vorgehen erfordert aber auch die richtige Waffenwahl. Hier stehen Ihnen verschiedene Pistolen und Schrotflinten zur Verfügung, aber auch Messer, Granaten und Dynamit. Auch ein Handelssystem wurde integriert, obwohl man an dieser Stelle erwähnen muss, dass die Munitionsknappheit alles andere in den Hintergrund stellt. Und dies, obwohl die Gasmaskenfilter oder die Medipacks mindestens genau so wichtig fürs Überleben sind.
 


Die Gegner
Sehr positiv überrascht hat uns dagegen die KI, da Gegner oft Deckungen nutzen, zielsicher mit Waffen umgehen und auch sonst unerwartet reagieren. Daher ist es in manchen Situationen von Vorteil, Gegner zu täuschen oder bestimmte Lichtquellen auszuschalten, um so die Dunkelheit für sich zu nutzen. Denn im späteren Verlauf kann man auch ein Nachtsichtgerät erwerben und somit die Gegner überraschen.
Die Mutanten sind im Vergleich zu den menschlichen Gegnern weniger intelligent, aber dafür umso stärker. Daher sollte man genug Schuss im Magazin haben, um den knurrenden Monstern endgültig den Gar aus zu machen. Und genau in solchen Momenten zeigt sich die KI von ihrer negativen Seite, da Gegner oft einfach planlos durch die Gegend laufen und teilweise noch nicht einmal bemerken, wenn der Spielcharakter neben ihnen stehen.

Technik
In Metro 2003 kommt eine eigens dafür entwickelte Grafik-Engine zum Einsatz, die sich mit beeindruckenden Licht- und Schatteneffekten sowie einer DirectX 10-Unterstützung präsentiert. Aber auch die bedrohliche Soundkulisse sorgt für angsteinflösende Momente. Je nach Situation passt sich die Hintergrundmusik entsprechend an und sorgt für die extra Portion Gänsehaut. Die Waffengeräusch werden ebenfalls sehr realistisch und knackig wiedergegeben. Hier passt alles wie die Faust aufs Auge. Allerdings gehen die verschiedenen optischen Effekte zu Lasten der Performance, sodass wir gezwungen waren, dies in die Wertung mit einzubeziehen.

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Pros

  • fesselnde Atmosphäre
  • überdurchschnittliche Grafik
  • lineare, aber spannende Erzählweise
  • erstklassige Soundkulisse

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Cons

  • KI verbesserungsfähig
  • hohe Hardwareanforderungen
  • Umgebung teilweise zu dunkel

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