Metro 2033 ist ein packender, atmosphärischer First-Person-Action-Shooter, der auf dem Roman von Dmitry Glukhovsky basiert und den Spieler in die Rolle des Protagonisten Artjom, der im düsteren Moskauer Untergrund ums nackte Überleben kämpft, versetzt. Ob die postapokalyptische Welt auch auf dem Computer zu fesseln weiß, erfahren Sie in unserem Testbericht.
Die Story
Im Jahr 2013 löschte eine apokalyptische Katastrophe fast die komplette Menschheit aus. Die wenigen Überlebenden suchten Unterschlupf in den Tiefen der Moskauer Unterwelt. Und genau diese Überreste des U-Bahn-Netzes sind Handlungsort von Metro 2033, denn zwanzig Jahre nach der Verwüstung der Welt ist eine gesamte Generation unter der Erde geboren worden. Und noch immer kämpfen viele ums nackte überleben, aber nicht nur untereinander, sondern auch gegen Mutanten.
Artjom gehört zu den wenigen Überlebenden, die noch nie zuvor die Grenzen der eigenen Metro.-Station verlassen haben. Doch ein verhängnisvolles Ereignis führt den jungen Protagonisten sogar bis zum Herz des Metro-Systems. Doch der Weg dort hin ist grausam und hart, denn seine Reise führt den Helden bis zu den verlassenen Einöden der Welt oberhalb der Metro.
Gameplay
Die Geschichte von Metro 2033 beginnt, wie sollte es auch anders sein, im Jahr 2033. Im Spiel übernehmen Sie die Rolle des jungen Helden Artjom, der noch nie das Licht der Oberfläche erblickt hat. Doch die „Schwarzen“, eine neue auftretende Gefahr, verändern sein Leben für immer. Der Soldat Hunter soll den Ereignissen auf dem Grund gehen und verschwindet spurlos. Da Artjom seinem Kameraden versprochen hatte Hilfe zu holen, begibt er sich auf die Suche nach Unterstützung in anderen Metro-Stationen.
Während seiner Reise trifft der Spieler auf menschliche Feinde, Mutanten und sogar auf seltsame Anomalien, die anfangs nicht direkt zugeordnet werden können. Zwar bietet Metro 2033 keine offene Spielwelt, aber die lineare Erzählweise weiß auch so zu überzeugen. Die düstere und realistische Atmosphäre zieht den Spieler nämlich sofort in ihrem Bann und bringt jede Menge Gänsehaut-Feeling mit sich.
Der Gänsehautfaktor wird nochmals durch die Bewohner der einzelnen Stationen verstärkt, da viele von ihnen dem Spieler oft nicht freundlich gesinnt sind. Denn auch in den schwierigsten Zeiten spielen Politik und Religion eine wichtige Rolle.