Rainbow Six Siege

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Ubisoft veröffentlicht 17 Jahre nach Erscheinen des ersten Teils Rainbow Six Siege. Die Entwickler gehen diesmal aber völlig neue Wege und verzichten komplett auf eine Einzelspieler-Kampagne mit Geschichte. Der Online-Shooter konzentriert sich viel mehr auf actiongeladene Gefechte im Mehrspieler-Modus, hebt sich aber deutlich von Konkurrenten wie Star Wars Battlefront ab. Eine taktische Vorgehensweise, schnelle Reaktionszeiten und die Zusammenstellung des Teams stehen dabei im Vordergrund.

Training-Day und Terrorist-Hunt-Modus

Rainbow Six Siege bietet zwar zehn vorgefertigte Szenarien, eine Geschichte wird jedoch nicht erzählt. Die sogenannten Situationen dienen dazu, die Grundlagen zu erlernen. Diese Missionen können auch kooperativ mit bis zu vier Spielern gespielt werden und bringen bei erfolgreichem Abschluss Erfahrungs- und Belohnungspunkte, um weitere Situationen freizuschalten. Darüber hinaus können mit diesen Erfahrungspunkten neue Operatoren freigeschaltet und das Ausrüstungs-Arsenal der Charaktere erweitert werden. Was es mit diesen Operatoren genau auf sich hat, erfahrt ihr weiter unten.

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Die Trainingsszenarien gehen fast alle auf Zeit und beinhalten ein oder mehrere Missionsziele. Die Einsätze reichen von Geiselbefreiungen, über Bombenentschärfungen bis hin zu Luftangriffen. Es gibt insgesamt zehn Szenarios, wobei die Spieldauer jeder Runde weniger als fünf Minuten beträgt. Ungeübte Spieler werden aufgrund des hohen taktischen Anspruchs für alle Einzelmissionen mindestens 2 bis 4 Stunden benötigen. Für eingefleischte Rainbow Six-Veteranen gibt es zwei weitere Schwierigkeitsgrade, die durchaus fordernd sind. Nach Abschluss der zehn Szenarien wird eine Zusatzmission mit KI-Gegnern freigeschaltet, die nur mit menschlichen Mitspielern im Team angegangen werden kann. Ansonsten hat das Spiel aber nur noch wenig mit der Rainbow Six-Reihe zu tun. Eine echte Story über das Team oder weiteren Charakteren sucht man vergebens. Weshalb zunehmend Singleplayer-Modi ausgelassen werden, bleibt fragwürdig.

Neben den Missionen für einsame Veteranen gibt es auch einen Koop-Modus, der für bis zu fünf Spieler angedacht ist und recht unterhaltsam ist. Der Terrorist-Hunt-Modus bietet im Vergleich zum Einzelspieler aber kaum Innovationen. Man gekämpft als fünfköpfiges Team gegen dutzende KI-Gegner, die recht intelligent agieren. Packende Gefechte sind anfangs garantiert, aber mit zunehmender Erfahrung kommt irgendwann auch Langeweile auf.

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