THIEF

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Gameplay

Gleich zu Beginn des Spiels stehen wir vor der ersten großen Entscheidung. Denn es stehen gleich vier Schwierigkeitsgrade zur Verfügung, die während dem Spiel nicht mehr geändert werden können. Zur Auswahl stehen Schurke, Dieb, Meister und Eigen. Entscheidet man sich für den Schurken, ist es ein Spaziergang für geschäftige Diebe. Als Meister hat man es schon schwieriger, da die Gegner tödlich sind und Ressourcen und Upgrades teurer sind. Und dann geht es auch schon los in dieser düsteren und atemberaubenden Welt von THIEF. Der Anfang ist eine Einführung, die uns mit allen wichtigen Techniken vertraut macht. Dabei sollte man sich aber auch wie ein Dieb verhalten. Man sollte die Dunkelheit zum eigenen Vorteil nutzen, nicht gegen Hindernisse, die Geräusche verursachen, laufen und sich auch sonst möglichst unauffällig verhalten. In der linken unteren Bildschirmecke ist ein Lichtkristall, der anzeigt, ob Garrett zu sehen ist oder in den Schatten verborgen ist.

Der Alltag eines Diebes bietet aber weitaus mehr als nur Schleichen und Verstecken. Schlösser knacken, Gegenstände suchen und Hindernisse überwinden gehören zu Garretts Standardaufgaben. Um bestimmte Ziele zu erreichen, ist es oft notwendig Wachen auszutricksen. Dafür gibt es mehrere Wege wie über Dächer oder durch die Kanalisation. Alternativ kann man ihre Laufwege einstudieren, schnell an den Kontrahenten vorbeihuschen oder aber man lenkt sie gezielt ab, indem man beispielsweise eine Flasche wirft. Dabei ist die Dunkelheit Garrets bester Freund. Also muss der Held immer wieder dafür sorgen, dass in seiner Umgebung kein Licht brennt und er sich achtsam fortbewegt. Von seinem Talent alleine kann Garrett aber nicht leben. Macht er keine gute Beute, müssen Aufträge her, die er überall in der Stadt erteilt bekommt. Dabei funktioniert der Mix aus Action und Schleichrätseln wunderbar. Nach einigen Spielstunden stellt sich jedoch Langeweile ein. Die Häuser sehen immer gleich aus und die Geschichte will nicht recht in Fahrt kommen.

 

Stealth-Modus

Garrett ist ein Meisterdieb und genau so muss er sich auch verhalten. Bewegte er sich zu schnell, lenkt er die Aufmerksamkeit seiner Umgebung auf sich. Vögel fangen an zu kreischen und im schlimmsten Fall bekommen Wachen seine Unachtsamkeit mit und prügeln wie wild auf Garrett ein. Auch die Art und Weise, wie er sich fortbewegt, ist für eine erfolgreiche Mission entscheident. Beim Schleichen kann es schon mal vorkommen, dass Glasscherben auf dem Boden liegen. Tritt Garrett in die Scherben rein, lockt er unter Umständen Wachen an.  Merkwürdigerweise wirkt sich nicht jede Art von Unterboden auf das Spielgeschehen aus.

Zur klassischen Stealth-Spielweise gehört aber auch das Gucken durch Schlosslöcher, das Abtasten von Gemälden nach Schaltern und das Öffnen von Schubladen und Schränken. Sammelt Garrett genug Klunker und Münzen ein, kann er sich unter Umständen ein neues Waffen-Upgrade leisten. Was weniger gut gefällt ist die Tatsache, dass alles viel zu offensichtlich ist. Die Spielewelt ist zwar offen, aber Garretts Bewegungsspielraum ist auf kleine Areale beschränkt. Auch das Betreten gewisser Räume ist nicht möglich, was mich wirklich enttäuscht hat. Darüber hinaus kann man gewisse Hilfswerkzeuge wie den Kletterhaken nicht überall verwenden. Daher kann das Spieldesign zurecht als ziemlich linear bezeichnet werden. Was aber gut gefällt, sind die zahlreichen Spezialpfeile. Es gibt Wasserpfeile zum Löschen von Fackeln, Seilpfeile zum Klettern, Bomben und andere nützliche Hilfswerkzeuge.

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