Tom Clancy’s EndWar

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Ubisoft veröffentlicht mit der PC-Umsetzung von Tom Clancy’s EndWar einen langerwarteten Strategietitel, der bislang nur als Konsolenfassung erhältlich war. EndWar spielt im Jahre 2020 und katapultiert den Spieler in ein Szenario des Dritten Weltkriegs. Mittendrin kommandieren Sie die Einheiten der US-Joint Strike Force, der European Enforcers Corps oder der Russischen Spetsnaz Guards Brigade. Highlight des Strategiespiels ist unter anderem die neuartige Sprachsteuerung. Wie sich die PC-Fassung schlägt und welche Neuerungen diese noch mit sich bringt, erfahren Sie in unserem Testbericht.

Tom Clancy’s EndWar ist mit dem E3 Award „Spiel des Jahres“ ausgezeichnet worden und das aus gutem Grund. Das Strategiespiel nutzt die Leistung der Konsolen der aktuellen Generation vollständig aus und überzeugt durch eine revolutionäre Sprachsteuerung und eine einzigartig Third-Person-Perspektive. Aber das ist noch lange nicht alles. Denn im Vergleich zur Konsolenfassung hat sich bei der PC-Version einiges mehr getan. So wurde beispielsweise das Interface komplett überarbeitet. Aber auch das Sichtfeld wurde erweitert und höhere Auflösungen sind ebenfalls möglich.

Gameplay
EndWar beinhaltet 40 auf realen Schauplätzen basierende Schlachtfelder in Europa und den Vereinigten Staaten (z.B. Washington D.C., Moskau und Paris). Hier kommandieren Sie bis zu 12 Einheitsgruppen (u.a. Panzer, Infanterie, Hubschrauber und Transporter) gleichzeitig. Das Einzige, worüber Sie sich keine Gedanken machen müssen, ist das Errichten einer Basis, da alle Ressourcen von Anfang an verfügbar sind. Zu Beginn des Spiels können wir lediglich die Kampagne „Weg zum Krieg“ auswählen. Hier bekommen wir als aller erstes von einem Sprachtrainer Instruktionen zur Kalibrierung erteilt. Der Trainier kann aber zu jedem Zeitpunkt per Mausklick abgebrochen werden.

Und dann startet auch schon das filmreife Intro, das uns auf spektakuläre Art und Weise über die Hintergründe des dritten Weltkriegs informiert. Darunter auch die Gründung der Europäischen Föderation und der Aufstieg Russlands.
Nach dem kurzen Einführungsvideo erhalten wir endlich unser erstes Missionsziel: Feindliche Einheiten eliminieren. Und plötzlich stehen wir inmitten einer vom Krieg zerstörten Stadt und werden sogleich unter Beschuss genommen. Erfreulicherweise sind die Missionen am Anfang noch sehr einfach strukturiert, sodass hier verständlicherweise auf ein Tutorial verzichtet wurde.
Unsere Truppen befehligen wir per Maus und Tastatur oder direkt über das Interface. Dabei tragen alle Einheiten eine Zahl, die für die entsprechende Truppe steht und mit einer bestimmten Taste verknüpft ist. So können Sie beliebig oft per Tastendruck oder über die Sprachsteuerung zwischen den Einheiten wechseln.

Das Spielprinzip an sich ist recht simpel: Einheit markieren und mit der rechten Maustaste den Befehl zum Angriff geben. Dabei ist vor allem das taktische Vorgehen von großer Bedeutung. Denn eine aus Soldaten bestehende Einheit kann einem Panzern beispielsweise kaum etwas anhaben, während Hubschrauber großen Schaden anrichten. Der Spieler muss also zu jedem Zeitpunkt an der richtigen Stelle die richtige Taktik einsetzen.
Etwas zu einfach gestrickt ist dieses Prinzip aber dann doch, was natürlich auch Frust und Langeweile aufkommen lässt. Aber immerhin lassen sich die Einheiten aufrüsten. Diese können Erfahrungspunkte sammeln und Sie als Kommandeur verdienen nebenbei auch noch Geld, das Sie für Fähigkeiten und Erweiterungen investieren können.

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