ÜberSoldier

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ÜberSoldier ist der neuste Ego-Shooter von der russischen Spielschmiede “Burut Studios”. Die Story wird aus der Perspektive des Offiziers Karl Stolz erzählt, der bei einem Wehrmachtseinsatz in einem Hinterhalt der Partisanen gerät und dabei ums Leben kommt. Nach zahlreichen Experimenten gelingt es der Wehrmacht, tote Soldaten wieder zum Leben zu erwecken. Dieser Prozess hat aber auch einen Nachteil, denn die Soldaten mutieren zu ÜberSoldiers, welche übernatürliche Fähigkeiten erlangen. Nach der ungemütlichen Wiedererweckung hat der Offizier nur noch ein Ziel vor Augen. Er schwört Rache an denen, die ihm zu dieser Kreatur gemacht haben.

Gameplay
Nach der Wiedererweckung befinden wir uns in einem Versuchslaboratorium und versuchen mithilfe der ersten Waffen zu entkommen. Sogleich kommen wir auch zum wichtigsten Element von “Übersoldier”, welches schon fast eine kleine Innovation im Ego-Shooter Bereich darstellt. Es sind die übernatürlichen Kräfte des Offiziers, die den Helden stärker werden lassen. Diese kommen in Form eines “Temporal Shield” vor, das mit der Q-Taste aktiviert bzw. deaktiviert werden kann. Durch das Aktivieren des Schildes kann man gegnerische Kugeln auffangen und sich somit vor Angriffen schützen. Der Clou an der ganzen Sache ist aber, dass die Kugeln an diesem magnetfeldartigen Schild hängen bleiben und man diese eingefangenen Kugeln als Zweitwaffe nutzen kann. Hierbei bewegt man sich beispielsweise in Richtung der Gegner zu und kann sie mit diesem Effekt um ein vielfaches dezimieren. Das ganze hat aber einen kleinen Haken, denn während der Benutzung des Energie-Schilds werden auch die eigenen Kugeln vom Magnetfeld aufgefangen. Da durch das aktivieren des Schildes keine Kugeln durchkommen, greifen wir zum Messer, dass sich im Nahkampf als sehr gefährlich Waffe entpuppt.
Das “Temporal Shield” sollte man aber immer mit Vorsicht genießen, denn je länger man es benutzt umso mehr Energie wird auch verbraucht. Diese wird durch eine blaue Leiste gekennzeichnet und kann durch das Ableben der Feinde wieder aufgeladen werden.
Je besser man spielt, desto mehr Energie gibt es nach jedem Ableben. Ein kritischer Treffer am Kopf z.B. lädt die Schildenergie wesentlich schneller auf, als normale Treffer auf dem Torso oder im Beinbereich. Durch drei Headshots, die man in einer vorgegeben Zeit machen muss, wird die Energiekapazität unseres Offiziers erhöht. Zusätzlich lässt sich die maximale Lebensenergie mit drei erfolgreichen Messerstichen erweitert.
Unser Waffenarsenal umfasst eine Pistole (Colt 45M), ein Scharfschützengewehr (SVT-40) und ein Maschinengewehr (MG-42). Per “drop and pick” ist es außerdem möglich, Waffen der Gegner zu benutzen. Dem Spieler stehen im gesamten Spiel 16 Waffen zur Verfügung, von der Panzerfaust bis zum Flammenwerfer, sodass in Bezug auf diesen Aspekt keine Langeweile auftritt.
Für viel Abwechslung sorgen vor allem die unterschiedlichen Missionsziele. So müssen Sie zu Beginn lediglich den Zielort erreichen und die Rebellen bei einem Angriff unterstützen. Später dürfen Sie Panzer mit Sprengstoff bestücken und in die Luft fliegen lassen. Ein anderes Mal sollen Sie Dokumente beschaffen oder ein feindliches U-Boot infiltrieren.
Die “KI” der Gegner reagiert auf Beschuss etwas träge, aber zumindest werfen die Gegner bei Blickkontakt erst einmal eine Granate in unsere Richtung oder suchen Deckung. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist die Physik-Engine von “Übersoldier”. Diese kommt sehr gut zur Geltung und so werden verschiedene Gegenstände nach einer Explosion oder hochexplosive Gasbehälter realistisch herumgeschleudert. Durch herumstehende Gasflaschen oder Benzinkanister kann man sich das Leben um ein wesentliches erleichtern. Trifft eine Kugel einen Kanister, kann dies zu einer Kettenreaktion führen, die den ganzen Raum in ein Flammeninferno verwandelt.

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