Die Macher der Wildlife Park-Reihe melden sich wieder zurück und präsentieren uns Ihr neustes Werk: Wildlife Camp: Im Herzen Afrikas. In der Tiersimulation übernimmt der Spieler die Kontrolle über seinen eigenen Tierpark mitten in der trockenen afrikanischen Savanne und kümmert sich liebevoll um junge Tiere. Was der PC-Titel aus dem Hause B-Alive zu bieten hat, erfahren Sie wie in unserer Review.
Das Spiel
Vor knapp 4 Jahren erschien der letzte Teil der Wildlife Park-Reihe, der später durch
Addon's wie Wildlife Park 2 Marine World oder Wildlife Park 2 Abenteuer auf der Ranch. erweitert wurde. Nun scheinen die Entwickler von B-Alive etwas Neues kreiert zu haben, denn Wildlife Camp: Im Herzen Afrikas besticht vor allem durch zahlreiche Neuerungen. Im Spiel übernehmen Sie Ihren eigenen Tierpark und sind verantwortlich für die Aufzucht von gefundenen Tierbabys. Auch die medizinische Versorgung und die Vorbereitung auf die Auswilderung fällt in Ihrem Aufgabenbereich.
Insgesamt stehen 10 verschiedene Tierarten zur Verfügung, die nach eigenem Geschmack mit über 120 Kleidungsstücken, Accessoires und Frisuren gestaltet werden können. Das entspricht zwar nicht immer der Realität, ist aber ziemlich unterhaltsam, denn wo sieht man schon mal einen rosa Affen oder einen Löwen mit blauer Mähne. Neben den Tieren können Sie in Wildlife Camp auch den eigenen Spielcharakter individualisieren. Ob Geschlecht, Frisur, Haarfarbe, Hose, Schuhe oder Oberkörperbekleidung, fast alles kann verändert werden. Im Vergleich zu Simulationen wie Die Sims gibt es natürlich nicht ganz so viele Individualisierungsmöglichkeiten. Dennoch gilt es auch hier die Bewohner des Camps zu pflegen und den Bedürfnissen nachzugehen. Für die Pflege und die medizinischen Versorgung stehen übrigens mehr als 40 Werkzeuge und Heilmittel zur Verfügung.
Doch nicht nur die tägliche Pflege steht auf dem Programm, sondern auch das überlebenswichtige Training. Ihnen stehen 12 verschiedene Trainingsmethoden zur Verfügung, mit denen Sie den Tieren die Auswilderung leichter machen können. Aber auch kleine Kunststückchen können die putzigen Tierbabys erlernen und sorgen so für unterhaltsame Momente. Natürlich hat jedes Tier sein eigenes Gehege, wo er neben Liebe von Seitens der Tierpfleger auch seine Nahrung bekommt. Da die exotischen Tiere aber auch viel Freiraum benötigen, liegen die Gehege alle etwas weit von voneinander entfernt. Um möglichst schnell in weit entlegene Gebiete zu gelangen, greifen die Tiercampmitarbeiter auf verschiedene Fahrzeuge wie Amphibienfahrzeug, Jeep und Helikopter zurück.
Technik
Die liebevoll gestaltete Welt von Wildlife Camp erinnert mich ein wenig an das Spiel Black&White. Denn letztendlich dreht sich alles nur um die kleinen niedlichen Tiere und deren Aufzucht. Was sich Außenrum abspielt, scheint hier keine all zu große Rolle zu spielen. Ansonsten haben wir vergebens nach ein paar Highlights gesucht. Den Spielcharakteren fehlt es an jeglicher Mundbewegung, das Scrollen sorgt für viel Frust und auch sonst gibt es hier und da ein paar Bugs. Die Steuerung macht es nicht besser, denn hier ist weit mehr schief gelaufen. So kommt es schon mal vor, dass unser Spielcharakter über den Boden schwebt, statt normal weiter zu laufen. Das kann in jedem Spiel vorkommen, aber nicht nach wenigen Minuten Spielzeit. Allerdings hat mir die Soundkulisse sehr gut gefallen und zumindest etwas Afrika-Flaier vermittelt.
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Pros
- schöne Hintergrundmusik
- niedliche Tierchen
- Fahrzeuge
- liebevoll gestaltete Umgebung
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Cons
- wenig Individualisierungsmöglichkeiten
- keine Mundbewegung
- ein paar Bugs
- wenig Auswahl an Tieren
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