two worlds2

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Gameplay:

Und anscheinend haben die Entwickler aus den Fehlern des ersten Teils gelernt, denn nicht nur die stimmige Atmosphäre weiß zu überzeugen, sondern auch die spannende Story. Jede Quest und jede Aufgabe ist in irgend einer Art und Weise mit der Hauptgeschichte verknüpft und läd schon fast förmlich dazu ein, gelöst zu werden. Hinzu kommen spannende   Nebenquests, die in der riesigen offenen Spielewelt nur darauf warten, gefunden zu werden. Und obwohl die Spielewelt fast doppelt so Groß ist wie die des Vorgängers, verliert man nie wirklich den Überblick. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Welt von Antaloor nach und nach öffnet.

 

 

Das Magie- und Kampfsystem

Eine Besonderheit in Two Worlds 2 ist das einzigartige Magiesystem, das dem Spieler erlaubt, eigene Zaubersprüche zu entwerfen. Um Zaubersprüche erstellen zu können, benötigt ihr so genannte Magiekarten, die ihr unterwegs findet oder bei Händlern kauft. Dann legt ihr euch auf ein Element wie Feuer, Wasser oder Luft fest und bestimmt anschließend die Art des Zaubers. Kombiniert man verschiedene Modifikationen miteinander, so kommen die lustigsten Zauber heraus. Das sorgt nicht nur für die richtige Stimmung, sondern motiviert auch unheimlich.

 

Was uns auch noch besonders gut gefallen hat, ist das verbesserte Kampfsystem. Es gibt verschiedene Angriffs- und Verteidigungsbewegungen, die von den Fähigkeiten des frei gestaltbaren Charakters abhängen. Denn die anspruchsvollen Boss-Gegner, die nach wichtigen Abschnitten der Story auftauchen, fordern spezielle Kampfstrategien.

 

Eine Sache gibt es aber dennoch zu kritisieren und zwar die Macht der Magie. Während Magier zu Beginn nicht wirklich viel auf dem Kasten haben, werden nach und nach so stark, dass die Gegner bereits nach wenigen Zaubersprüchen umfallen.

 

 

Freie Charakterentwicklung und Crafting-System

 

Neben den vielen Zaubersprüchen stehen unserem Helden aber auch zahlreiche Waffen zur Auswahl bereit. Dank des verbesserten Craft-Systems lassen sich diese außerdem in mehrere Einzelteile zerlegen, die wiederum zum Aufrüsten von anderen Gegenständen genutzt werden können. Ein weiterer positiver Aspekt in Two Worlds 2 ist die aus dem Vorgänger bekannte freie Charakterentwicklung, denn ihr seit an keine Klasse gebunden. Ihr müsst euch zu Beginn des Spiels lediglich um das Aussehen eures Charakters kümmern und den Rest im weiteren Verlauf des Spiels selbst bestimmen. Nach jedem Levelaufstieg erhaltet ihr nämlich sechs Punkte. Vier davon fließen in Ausdauer, Lebensenergie, Magie und Stärke ein, während die anderen zwei Skill-Punkte sind und für die Verbesserungen der Fähigkeiten genutzt werden können.

 

 

 

 

 

 

Technik

Die leistungsfähige GRACE-Engine sorgt für eine lebendige und detailreiche Spielwelt mit zahlreichen Spezialeffekten. Darunter bewegliche Gegenstände und dynamische Lichtquellen, die für die richtige Atmosphäre sorgen. Lediglich die Gesichter der NPCs könnten etwas emotionsvoller gestaltet werden.

 

Auch die Sprachausgabe gefällt dank bekannter Synchronstimmen außerordentlich gut. Es macht einfach einen irrsinnigen Spaß, die fantastische Spielwelt von Antaloor zu erkunden und sich mit den unterschiedlichsten Charakteren zu unterhalten.

 

Was wir in Two Worlds 2 auf alle Fälle vermisst haben, ist ein Tutorial, dass uns zumindest mit dem total unübersichtlichen Menü vertraut macht. Nicht einmal echte Rollenspiel-Veteranen blicken hier noch durch, denn alles wirkt irgendwie unaufgeräumt.

 

 

 

Fazit: Two Worlds 2 gehört für mich zu den besten Rollenspiele unserer Zeit.

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