Battlefield 3

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Der Publisher Electronic Arts setzt die erfolgreiche Battlefield-Reihe fort. Battlefield 3 wurde von Digital Illusions CE entwickelt und basiert auf der Frostbite Engine 2. Aber auch Activision hat dieses Jahr ein Ass im Ärmel und veröffentlicht fast zeitlich den Action-Shooter Call of Duty: MW3. Ob der neuste Ableger der Battlefield-Serie den vielleicht wichtigsten Kampf für sich entscheiden kann und die Konkurrenz hinter sich lässt, erfahrt ihr in unserer Review.

Das Verhör
Battlefield 3 geht gleich zur Sache und wirft uns mitten ins Spielgeschehen. Nach ein paar akrobatischen Actioneinlagen passiert dann das Unerwartete: Der Held des Spiels bekommt von einem Terroristen, der im weiteren Verlauf eine wichtige Rolle spielen wird, eine Waffe am Kopf gehalten. Puh, Glück gehabt! Es war nur eine Erinnerung während einer Vernehmung. Sergeant Henry Blackburne wird nämlich acht Stunden vor den Ereignissen in der U-Bahn von zwei Bundesagenten verhört. Warum sich der Held der Befragung stellen muss und welche Rolle er in dieser dramatischen Geschichte noch spielen wird, erfahren wir erst gegen Ende. Das Ganze erinnert stark an die Handlung von Call of Duty: Black Ops, denn auch in Battlefield 3 darf man in die Rolle von verschiedenen Soldaten schlüpfen.

Der Krieg hat begonnen
Schauplatz des Geschehens ist unter anderem der Iran, aber auch Paris und Aserbaidschan sind mit von der Partie. Die typisch großen Levels sucht man jedoch vergebens. Stattdessen gibt es viele kleine Levelabschnitte, die immer wieder vom linearen Gameplay überschattet werden. Die Story ist nämlich fest vorgegeben und auch das Vorgehen im Spiel ist bis auf wenige Meter Toleranz fest vorgeschrieben. Entfernt man sich beispielsweise von der einer eingeplanten Route, so gilt die Mission als fehlgeschlagen. Das gilt auch für die Zusammenarbeit im Team, denn in einigen Missionen müssen Sie den Kameraden folgen. Und erst wenn Sie den markierten Punkt erreicht haben, wird das Spiel fortgesetzt.

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Dieses Konzept mag für Anfänger sicherlich eine Erleichterung sein, aber eingefleischte Spieler werden da sicherlich ihre Probleme mit haben. Kommt es beispielsweise zu einem Schusswechsel, so müssen bestimmte Aktionen ausgeführt werden, damit das Spiel überhaupt fortgesetzt wird. Solange eine bestimmte Aktion nicht ausgeführt wird, kommt ein Gegner nach dem anderen und es kommt gegebenenfalls zu stundenlangen Schussgefechten. Dagegen bieten andere Missionen wesentlich mehr Abwechslung wie z.B. die Verfolgungsjagd durch die Straßen von Paris oder der Ausflug im dichten Dschungel Aserbaidschans. Aber auch eine Fahrt mit dem Panzer sowie ein Flug mit einer echten F/A-18 sind diesmal drin, wobei wir bei Letzterem nur das Geschütz bedienen dürfen.

Der Singleplayer-Modus ist insgesamt sehr kurz ausgefallen, bietet dafür aber auch reichlich Action. Der Spielstand wird dabei immer automatisch gespeichert, wobei nicht alle Checkpoints optimal platziert wurden. Wird man vom Gegner eliminiert, so wird der letzte Speicherpunkt geladen und damit natürlich auch nicht überspringbare Dialoge oder bestimmte Zwischensequenzen.

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