Die Kunst des Mordens: Der Marionettenspieler

4
(1)

Das Point-and-Click-Adventure Die Kunst des Mordens: Der Marionettenspieler ist der Nachfolger des bekannten Originals. Das düstere Thriller-Adventure versetzt den Spieler in die Rolle einer jungen FBI-Agentin, die eine Reihe mysteriöser Morde aufklären muss. Ihre Ermittlungen führen sie auf zwei Kontinente, von Frankreich und Spanien bis ins exotische Kuba. Ob es City Interactive mit dem Nachfolger besser macht, erfahren Sie in unserem Testbericht. 

Die Story
Das FBI ist einem Mörder auf der Spur, der für eine Reihe rätselhafter, grausamer Morde verantwortlich ist. Doch nicht nur in den Vereinigten Staaten ist man dem Verbrecher auf der Spur, sondern auch in Paris, wo ähnliche Verbrechen verübt wurden. Und jedes Mal findet sich am Tatort eine Puppe aus dem 18. Jahrhundert, die der Mörder hinterlassen hat. Nicole Bonnet, eine junge und erfahrene FBI-Agentin, übernimmt den scheinbar unlösbaren Fall. Ihre Ermittlungen führen Sie auf zwei Kontinente, von Frankreich und Spanien bis ins exotische Kuba.

Das Spiel
Die Kunst des Mordens 2 wird durch ein filmreif inszeniertes Intro eingeleitet, das ein Sondereinsatzkommando bei der Erstürmung eines verlassenen Lagerhauses zeigt. Dem Einsatzteam bietet sich ein Bild des Grauens: Ein Opfer hängt wie eine Marionette am Dach des Lagerhauses.

Und dann beginnt auch schon das Spiel und wir dürfen endlich unsere Untersuchungen beginnen. Wir befinden uns mit der FBI-Agentin an einem Tatort, wo wir einen kleinen Plausch mit einem Inspektor halten. Dieser ist aber alles andere als kooperativ und will anscheinend, dass wir uns aus dieser Sache raushalten. Nach dem Gespräch verlässt dieser so von sich selbst überzeugte Inspektor den Raum, um sich mit einem Kaffee aufzufrischen.
Und wir können uns endlich ans Rätselraten machen und den Raum analysieren, in dem eine weibliche Leiche vom „Puppenspieler“ wie ein Kunstwerk hergerichtet wurde.

Charaktere, Rätsel, Dialoge
Im Laufe unserer Ermittlungen begegnen wir zahlreichen Charakteren und jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte. Da gibt es zum Beispiel den erfahrenen Michel Pety, ein Kommissar der französischen Polizei. Er ist zwar ein helles Köpfchen, aber den Fall hat er dennoch entzogen bekommen. Während unserer Ermittlungen treffen wir auch auf einen Privatdetektiv und sogar auf eine alte Schamanin, die auf Kuba wohnt und von einer geheimnisvollen Aura umgeben ist. Nur an Persönlichkeit mangelt es den Charakteren und manche von ihnen haben zwar ihre eigene Geschichte, das war’s dann aber auch schon.
Auch die Dialoge machen es nicht besser und werden einem regelrecht aufgedrängt. Denn obwohl mehrere Auswahlmöglichkeiten gegeben sind, kann man hier nicht frei wählen. Jeder Dialog muss geführt werden, bis es kein Gesprächsstoff mehr gibt. Auch die Unterhaltung zwischen zwei Charakteren kommt sehr kalt rüber.

Bewerte diesen Artikel

4 / 5. 1


Vorheriger

Champions Online – Offizielle Webseite und Bewerbung zum Live-Beta-Test

Die Kunst des Mordens: Der Marionettenspieler – Review online

Nächster

Schreibe einen Kommentar