F.E.A.R. 2: Project Origin

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Technik
F.E.A.R. 2: Project Origin fehlt das gewisse Etwas. Das Interface ist eine Zumutung für jeden Spieler und das Spieldesign ist dermaßen linear gehalten, dass manche Situationen einem schon fast aufgedrängt rüber kommen. Aber immerhin gibt es viele hochqualitative Zwischensequenzen und Visionen, die viel zur Atmosphäre beitragen. Auch die schaurigen Schauplätze wie U-Bahnstationen oder unheimliche Versuchslabors wirken sich positiv auf die Atmosphäre aus. Überall an den Wänden klebt Blut und in jeder Sekunde rechnet man mit dem schlimmsten.
Der Grafikstil dagegen ist eher enttäuschend. Das Spiel setzt wie schon der Vorgänger auf die Lithtech-Engine. Dennoch kann F.E.A.R. 2 grafisch nicht mit Referenztiteln wie Crysis mithalten.

Hingegen ist die Soundkulisse sehr gut gelungen. Die Waffen haben einen satten Klang und kleinere Geräusche kommen sehr realistisch rüber. Wer sich für die deutsche Version von F.E.A.R. 2 entschieden hat, der sollte mit nicht allzu guten Synchronsprechern rechnen. Die englische Version macht es da einfach besser.

Kopierschutz und deutsche Version
Apropos deutsche Version: Diese ist erfreulicherweise komplett in deutscher Sprache und gegenüber der englischen Originalversion deutlich entschärft. Die Bluteffekte sind leider nicht so übertrieben und Gliedmaßen können nicht abgetrennt werden. Aber immerhin lassen sich die Gegner jetzt mit den Bolzen an der Wand festnageln. 

F.E.A.R. 2: Project Origin setzt auf den Steam-Kopierschutz, der eine Registrierung fordert. Um den Horror-Shooter also spielen zu können, müssen Sie ein Steam-Konto erstellen. Aber immerhin lässt sich der Titel auch offline spielen.

Fazit: F.E.A.R. 2 bleibt ein Konsolen-Shooter und hat auf dem PC nichts verloren, wenn man einen Vergleich zu Referenztiteln wie Crysis anstellt. Auf den Spieler wartenaber immerhin gruselige Momente, sehenswerte Zwischensequenzen, blutige Auseinandersetzungen, eine tiefgründige Geschichte und eine große Auswahl an zerstörerischen Waffen. Minuspunkte gibt es einige zu vergeben: Steam, Kopierschutz, lineares Spieldesign, schwache KI, schlechte Synchronsprecher und unspektakuläre Grafik. F.E.A.R. 2: Project Origin kommt an seinem Vorgänger nicht heran und ist sicherlich noch etwas verbesserungsfähig. Aber ein paar kleine Überraschungen hält der Titel trotzdem bereit. F.E.A.R. ist gruselige, blutig, unterhaltsamen und actionreich. Sicherlich kein Perfekter Horror-Titel, aber ein durchaus würdiger Nachfolger.

F.E.A.R. 2: Project Origin

 Entwickler

Monolith Productions  Anbieter Warner Bros.

 Webseite

www.fear2.de    
 Genre Action-Shooter  Sprache Deutsch
 Termin 13. Februar 2009  Preis Ca. € 49,-
 USK Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG  Plattform PC DVD-ROM
 Minimum  Empfohlen

 Windows XP/Vista
 Laufwerk: DVD-ROM
 CPU: Pentium4 mit 3,0 GHz
 1024 MB RAM
 3D-Karte 256 MB (Shader 2.0b)
 DirectX 9.0c
 HD: 12 GByte

 Windows XP/Vista
 Laufwerk: DVD-ROM
 CPU: Core 2 Duo mit 2,4 GHz 
 2 GB RAM
 3D-Karte mit 512 MB (Shader 3.0)
 DirectX 9.0c
 HD: 12 GByte
Wertung
 Grafik 82%
 Sound 78%
 Steuerung 85%
 Atmosphäre 80%
 Multiplayer 82%
 Motivation 79%

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