Schiff Simulator 2006

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Die Titanic war mit 269 Meter Länge das größte Passagierschiff ihrer Zeit. Der Ozeanriese galt als unsinkbar und wurde  zu damaliger Zeit als Wunderwerk der Technik gesehen. Mit dem Schiff Simulator 2006 feiert die luxuriöse Titanic ihr Comeback, zumindest auf dem Bildschirm. Hobby-Kapitäne bekommen die einmalige Gelegenheit, dieses legendäre Schiff zu steuern und zu bestaunen.
 
Der Schiff Simulator 2006 ist eine Simulation der ganz besonderen Art. Hier dürfen Sie das Kommando von Motoryacht, Patroullienboot, Hafenschlepper, Frachtschiffe und Wassertaxi übernehmen. Als zusätzlichen Leckerbissen wird die Titanic mitgeliefert, die sowohl gesteuert als auch bestaunt werden kann. Sie können mithilfe der Maus über das Deck dieses legendären Ozeanriesen laufen und die Aussicht genießen. Dabei haben sich die Entwickler viel Mühe gegeben, alles so detailgetreu wie nur möglich zu gestalten.

 

Eines der Highlights sind wohl die komplexen Häfen Hamburg und Rotterdam. Sie können hier zwischen verschiedenen vorgefertigten Missionen wählen. So müssen Sie in einer Mission eine Person vor dem Ertrinken retten, während Sie in einer anderen Mission einen Frachter aus dem Hafen manövrieren müssen. Zwar enthält der Schiff Simulator als dritten Schauplatz eine beeindruckende Insel, aber andere Häfen können nicht angesteuert werden. Entfernt man sich also zu Weit vom Hafen, so fährt das Schiff irgendwann einmal gegen eine transparente Wand. Sie können also keine große Reise planen, um so z.B. von Rotterdam nach New York zu kommen.
 
Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass ein Construction Kit mitgeliefert wird. Damit können Sie auf einfache Weise neue Szenerien und Mission erstellen. Per Drag&Drop können Autos, die auf dem Hafen-Parkplatz stehen, entfernt und bestimmte Objekte erstellt oder verschoben werden.
 
Trotz vieler Vorteile könnte die Simulation für viele zum Geduldsspiel werden. Denn die ganz großen Schiffe brauchen immer eine Weile, bis Sie sich fortbewegen und wenn man da auch noch nach 20 Minuten gegen eine Wand fährt, kann sich dies auch mal negativ auf den Spaßfaktor auswirken.
 
Untypisch für eine Simulation ist, dass das Spiel über keine Wettereffekte verfügt. So wartet man vergebens auf eine Welle oder einem stürmischen Wetter. Zudem gibt es kein Schadensmodell und so kann der Spieler auch mal getrost gegen ein anderes Schiff fahren, ohne sich sorgen zu machen, dass eines der beiden untergehen könnte. 

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