Shellshock 2 – Blood Trails

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EIDOS Interactive bringt mit Shellshock 2 – Blood Trails die Fortsetzung des Action-Shooters aus dem Jahr 2004 auf dem Markt. Dieses Mal zeichnen sich Rebellion Studios, die unter anderem den ersten Alien vs. Predator Teil entwickelt haben, für die Programmierung verantwortlich. In Shellshock 2 – Blood Trails kehrt der Spieler zurück nach Vietnam … doch diesmal steht mehr auf dem Spiel. Ob sich etwas im Vergleich zum Vorgänger getan hat, erfahren Sie in unserem Bericht. 

Die Story
Auf dem Weg nach Vietnam verschwindet über dem kambodschanischen Dschungel ein amerikanisches Flugzeug samt seiner streng geheimen Ladung spurlos. Kurz darauf wird ein Bergungsteam der Special Ops entsandt, das wenig später ebenfalls wie vom Erdboden verschluckt ist. Einen Monat später taucht ein anscheinend wie vom Wahnsinn besessener Soldat aus dem Team wieder auf. 

Das Spiel
Wir schlüpfen in die Rolle eines amerikanischen Soldaten, der sich durch den gefährlichen Dschungel kämpfen muss. Dabei trifft er auf befreundete Streitkräfte, Vietcong und Infizierte. In der Egoperspektive müssen wir also Gegner erledigen und Überlebenswillen zeigen. Doch die durchgeknallten Gegner sind alles andere als dumm und die KI beweist wahre Stärke. Die Gegner treffen so gut wie immer, auch im dichtesten Dschungelabschnitt.

Wir beginnen das Spiel also im Dschungel von Kambodscha, wo wir den Bruder eines amerikanischen Soldaten in einer Bar treffen. Er war ein Mitglied der Spezialeinheit, die die Ladung des abgestürzten Flugzeugs bergen sollte. Das Ladegut beinhaltete eine gefährliche Substanz, die Menschen zu Zombies mutieren lässt. Daher bekam diese Substanz auch den Namen Whiteknight. Plötzlich wird die Bar von Vietcong überfallen und der Albtraum nimmt seinen Lauf.

Anfangs treffen wir auf ziemlich schwache Gegner und in manchen Abschnitten kommt es sogar zum regelrechten Gemetzel. Die Köpfe der Zombies zerplatzen förmlich, falls man überhaupt mal zum Anvisieren kommt. Denn das gestaltet sich alles andere als einfach, da die meisten Kontrahenten sehr schnell aus der Schusslinie verschwinden und ihre Deckung kaum verlassen. Als wäre dies nicht schon schlimm genug, machen uns verpixelte und teils unsaubere Texturen das Leben schwer. Auch an der Kollisionsabfrage hätte man etwas feilen müssen, denn wer will schon an einem Tisch oder einer Treppe hängen bleiben?

Was dem Spiel in Wirklichkeit fehlt, ist schwer zu sagen, da es einfach noch zu unfertig rüberkommt. Schockmomente sucht man vergebens, ebenso taktisches Geschick. Gegner, wie z.B. die aus dem Action-Shooter Left 4 Dead, sind zwar nicht die hellsten, aber immer noch besser als dumme Zombies ohne Verstand. Dabei erfolgen die Angriffe immer nach demselben Schema, aggressiv und ohne einen Funken Verstand.

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