BlackBerry Z30

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System: Hardware, Display, Software und Bedienung

Das Blackberry Z30 wird vom Dual-Core-Prozessor Qualcomm Snapdragon S4 Pro angetrieben, der mit 1.7 GHz 200 MHz schneller taktet als der des Blackberry Z10. Dennoch kam es in unserem Test immer wieder zu kleinen Verzögerungen, wobei die Wartezeit im Vergleich zum Vorgänger wesentlich erträglicher ist. Unterstützt wird der Prozessor von einem 2 GByte großen Arbeitsspeicher. Zwar ist das Smartphone damit nicht wesentlich schneller als andere Topmodelle, aber dank des eigenen Betriebssystems sind Software und Hardware besser aufeinander abgestimmt. Das beweist auch der CPU-Benchmark Geekbench 3, der mit der installierten Firmware-Version 10.2.0.1803 immerhin einen Single-Core von 629 Punkten und einen Multi-Core von 1227 Punkten ergab. Dank der integrierten Quad-Core GPU Adreno 320 liefert das BB Z30 aber auch bei grafiklastigen Benchmarks wie dem Antutu-Benchmark sehr gute Resultate. Mit 15680 Punkten dürften auch Gelegenheitsspieler zufriedengestellt sein. Auch beim Sunspider-Benchmark konnte das Z30 mit 1073Millisekunden punkten, ist aber deutlich langsamer als beispielsweise das HTC One mit 792 Millisekunden.

Das BlackBerry Z30 bietet ein ein AMOLED-Touchscreen mit intensiveren Farben, während BlackBerry Z10 auf ein TFT-LCD setzt. Mit einer Displaygröße von 5 Zoll und tollen Farben macht insbesondere das Surfen im Web spaß. Auch beim Lesen von Dokumenten und Tabellen oder beim Abspielen von Videos profitieren Nutzer von der Displaygröße. Warum die Schärfe aber gerade einmal 295 PPI beträgt, ist unverständlich. Vergleichbare Smartphones wie das Xperia Z von Sony bietet eine Pixeldichte von sagenhaften 443 PPI. Aber davon lässt sich das Z30 nicht einschüchtern, denn hardwaretechnisch bewegt es sich auf Augenhöhe mit den beliebten Modellen HTC One und Sony Xperia Z.

Das BlackBerry-Betriebssystem in der Version 10.2 bringt laut Hersteller viele Verbesserungen mit sich. Für die meisten Nutzer dürfte aber insbesondere der BlackBerry-Hub interessant sein. Hier werden eingehende Nachrichte wie E-Mails, SMS, WhatsApp oder Facebook zusammengefasst. In diesem Bereich stoßen wir auch gleich auf die wichtigste Neuerung, die das aktualisierte Betriebssystem bietet. Der Priority-Bereich ist eine Art Filter, der Nachrichten dem Verhalten des Nutzers entsprechend hervorhebt. Der BlackBerry-Hub kann jederzeit und aus nahezu jeder Anwendung eingesehen werden. Dazu muss der Nutzer mit seinem Finger über den Bildschirm nach rechts streichen, wobei sich der Hub je nach Fingerbewegung mehr oder weniger öffnet. Leider vermisse ich an dieser Stelle aber immer noch einen Startbildschirm, den man frei gestalten kann. Das Hinzufügen/Personalisieren  von Windgets, Anwendungen oder Verknüpfungen, wie man es von den Sony-Modellen her kennt, gibt es beim BlackBerry Z nicht. Der Startbildschirm beim BlackBerry Z30 beinhaltet lediglich eine Miniaturansicht von Anwendungen, die zuvor geschlossen bzw. minimiert worden sind.

 

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