Nach dem überraschendem Erfolg von Valve’s Knobelshooter Portal hat Electronic Arts nun die langerwartete Fortsetzung veröffentlicht. Portal 2 verspricht viel Humor, einen gesteigerten Schwierigkeitsgrad und eine lange Singel-Kampagne. Ob das ungewöhnliche Konzept auch diesmal überzeugen kann, erfahrt ihr in der nachfolgenden Review.
Obwohl die Protagonistin Chell die Test-CPU GladOS im ersten Teil des Spiels zerstört hatte, muss sie weiterhin auf ihre Freiheit verzichten und wird erneut in den Hyperschlaf gebracht. Viele Jahre vergehen bis der CPU-Kern Wheatley die Protagonistin endlich aus ihrem Schlaf weckt. Und das wurde auch Zeit, denn der unterirdische Bunker droht altersbedingt auseinander zu fallen. Deshalb beschließen die beiden gemeinsam aus dem Komplex zu fliehen. Wheatley führt sie durch verschiedene Bauabschnitte und Versorgungstunnel um die Testkammern herum, die uns bereits im ersten Teil viel Kopfzerbrechen bereitet haben. Und dann passiert das unerwartete: Wheatley erweckt die letzten Überreste von GladOS zu Leben, der nichts Besseres zutun hat als neue Testkammern zu kreieren. Diese führen uns unter anderem in die Vergangenheit zurück, wo wir den Hintergrund der Aperture Science Labs ergründen.
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Der Singleplayer-Modus
Portal 2 bietet auch diesmal Puzzle- und Plattformelemente, die mit Hilfe der so genannten Portal Gun bewältigt werden müssen. Dabei werden zwei interdimensionale Portale auf bestimmten ebenen Flächen wie Decken und Wände erzeugt, durch die Gegenstände oder der Spieler selbst bewegt werden können. Dabei spielt natürlich die Geschwindigkeit und der Winkel, mit denen ein Objekt oder der Spieler das Portal betreten, beim Austritt eine große Rolle. Nehmen wir beispielsweise an, Sie möchten einen Abgrund überqueren, um den Ausgang auf der anderen Seite zu erreichen. Auf der anderen Seite existiert aber keine geeignete Stelle, um ein Portal zu öffnen. Also bleibt uns nichts anders übrig als die Portale in den Abgrund zu öffnen und direkt hineinzuspringen. Der Clou: Beim Austritt behalten wir unsere Fallgeschwindigkeit bei und werden somit über den Abgrund wieder hoch geschleudert.