3D-Drucker – Professionelles Gehäuse mit Filtersystem bauen

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Unser selbstgebautes 3D-Drucker-Gehäuse-Rack ist ein echter Hingucker und kann nach Belieben mit weiteren Features erweitert werden.

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13 Gedanken zu „3D-Drucker – Professionelles Gehäuse mit Filtersystem bauen“

  1. Hallo,
    wie wird denn die Dichtigkeit der beweglichen Türen zum restlichen Gehäuse gewährleistet?
    Und gibt es von dem Turm auch eine CAD Zeichnung?

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    • Leider gibt es dazu keine CAD Zeichnung. Es ist an sich selbsterklärend. Die Dichtigkeit ist natürlich ein Problem. Man könnte verschiedene Schaumstoffdichtungen probieren oder an die Innenseiten des Gehäuses / Außenseiten der Türen breitere Gummidichtungen aufkleben. Da die Alurohre etwas breiter sind als eine Scheibe, wird man mit Innendichtungen nicht weit kommen, da beim Öffnen und Schließen der Türen die Ecken der Aluprofile aufeinandertreffen.

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  2. Hi,

    auf https://www.pcpointer.de/3ddrucker/3d-drucker-einhausung-bauen/7/#Installation_und_Programmierung steht eigentlich alles, was für das Projekt relevant ist. Natürlich ist nicht alles lückenlos, aber bei solchen umfangreichen DIY Projekten bin ich davon ausgegangen, dass man ein bishen Programmcode zusammentragen kann 😀

    In der letzten Tabelle sind eigentlich die Pins hinterlegt. Es gibt Steuer- und Tachosignal sowie die Versorgungsspannung. Die Boards, die gängig sind, sind eigentlich alle recht identisch, was die Pinbelegung angeht. Am besten dazu das Board + GPIO oder Board+Pinout bei google eingeben.So weiß man, welche Pins passen könnten. Ich habe am Ende für mich selbst alles über Potis gelöst. Der Lüfter lief dauerhaft. Macht auch Sinn, da die schädlichen Partikel möglichst effektiv gefiltert werden sollen. Die Frischluft habe ich grundsätzlich nicht verwendet. Außer bei PLA, da hier durch die Hitze innerhalb des geschlossenen Gehäuses entweder der Extruder nicht mehr vernünftig greift, oder aber die Kühlung bei den Schichten etwas nachlässt. Anbsonsten war der stets aus. Daher auch via Potis. Feuchtigkeitsabhängige Steuerung der Lüfter bringt nichts, da es ja keine Entfeuchterfunktion gibt. Temperaturabhängig finde ich auch nicht besonders effektiv, da ABS, ASA, PC und Co. möglichst hohe Innentemperatur benötigt, um nicht zu warpen. VOn daher man eine Regelung keinen Sinn. Und ohne aktive Heizung im Inneren erreicht man meistens sowieso nicht mehr als 40-50°C. Im Sommer etwas mehr, aber das soll auch so sein, da ABS und Co. viel Außenwärme benötigen. Und wie gesagt bei PLA lief der andere Lüfter für Frischluft. Und etwas Frischluft gelangt sowieso durch die Filter hindruch, sobald der Absaugfilter läuft.

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  3. Hallo und guten Tag,
    erstmal finde ich diese Projekt einfach toll. Aber ich habe da ein paar fragen zu der Steuerung des Lüfters über Temperatursensor DHT22. Ich wollte euer Projekt so nachbauen, habe auch schon die Komponeten dazu. Ich habe den Mega 2560 mit Display 2,8 TFT LCD von Adafruit. Wie sieht da die Programmierung aus bzw. Pinbelgung Lüfter 4 Polig Nuctua, oder das Löten auf der Rückseite des shilds.
    Bitte ich brauche da euren Rat.

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  4. Hi,

    ausgerechnet diese STL-Files habe ich nicht mehr vollständig.

    Hier mal ein Link zu den Armen, die vom Zaribo 3D Drucker stammen und lediglich modifiziert wurden:

    Diese sind kompatibel mit den Zaribo Filamentrollenhaltern. Es wird dsaher noch folgendes benötigt:

    https://github.com/Caribou3d/Caribou-MK2/blob/master/STL/Frame/Spoolholder/Spool-1x-2.0.stl (Die Breite kann dann entsprechend dem Platz im Inneren des Gehäuses angepasst werden)

    https://github.com/Caribou3d/Caribou-MK2/blob/master/STL/Frame/Spoolholder/SpoolMount-2x-2.0.stl

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  5. Hallo Dennis,

    zum Projekt gab es mal Handskizzen, die von mir erstellt worden sind. Diese habe ich aber leider nicht mehr, da das Projekt eher als Anregung gedacht war.

    Wenn man sich jedoch an die Einkaufsliste für die Profillängen hält, ist es anhand der Bilder absolut kein Problem, die Profile zusammenzuschrauben. In der Einkaufsliste sind auch Kommentare hinterlegt. An den Stellen, wo die Türen eingesetzt werden, kommen z.B. Innenliegende Winkelverbinder zum Einsatz, da durch den Einsatz der Eckverbinder die Türen nicht geschlossen werden können.

    Die STLs zu den Griffen, etc. kann ich aber gerne zum Download zur Verfügung stellen, wenn es soweit sein sollte.

    Weitere Fragen sind gerne willkommen.

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    • Hallo TigerClaw,

      danke für die Antwort. Ich nun schon etwas dabei das Gehäuse ins CAD zu übertragen. Hast du für die Filamentrollen im oberen Bereich zufällig Step/STL Dateien?

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  6. Guten Tag,

    ich interessiere mich total für das 3D-Drucker Gehäuse aus den Misumi Profilen. Meine Frage ist, ob es für dieses Projekt so wie es ist eine 3D-Konstruktion gibt?
    Wäre wirklich toll und falls ja, dürfte ich die haben?

    Vielen Dank schon mal 🙂

    Antworten
  7. Als Biologe bin ich ziemlich besorgt, wenn ich mir wissenschaftliche Studien zu Emissionen von FDM 3D Druckern anschaue. Unglaublich, dass dazu noch kein Qualitätsstandard eingehalten werden muss. Erinnert mich daran wie vor 100 Jahren die Leute fröhlich Röntgenfilme gedreht haben, weil ihnen die Gefahren nicht bewusst waren. Es sollte klar sein, dass diese Gehäuse kaum die bedenkliche UFP/Feinstaubbelastung reduzieren.

    Antworten
    • Einen Hochleistungs-Schwebstofffilter, der für den industriellen Zweck ausgelegt sind, wird sich aber auch kaum jemand leisten können, zumindest nicht in Kombination mit einem geschlossenen Belüftungs- und Filtersystem. Es gibt zwar Hersteller, die solide Gehäuse anbieten, aber auch da sind die Filter das billigste Teil am Gerät. Zumal Endverbraucher für private Zwecke kaum an professionelle Filter herankommen.
      Auch ist es so, dass viele Materialien kaum noch Gerüche abgeben, wodurch die Wirksamkeit eines Filters zumindest über die Nase nicht einmal ansatzweise geprüft werden kann.

      Ich habe erst kürzlich eine sehr alte ABS Rolle gedruckt und musste nach 12 Stunden Druckzeit feststellen, dass trotz Filter das Zimmer nach dem Material roch. Die einzige Möglichkeit war nun, das Zimmer mal für 1-2 Stunden zu lüften. Dennoch werden diese giftigen Partikel in der Umgebung freigesetzt und mit der Zeit vom Körper dennoch aufgenommen. Ein Gehäuse mit einem einfachen HEPA Filter und und ausreichendem Lüften des Zimmers ist jedoch ein Anfangt. Ich persönlich merke das von beginn an, dass der Hals beim Drucken stets gereizt ist. Mit Gehäuse ist das aber deutlich besser geworden.

      Aber wir du schon erwähnt hattest, gibt es dafür keine Standards und man weiß nicht wirklich, was die Hersteller da zusammenmischen.

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  8. Ich habe fast einen ganzen Tage gebraucht, um den Artikel vollständig durchzulesen.

    Sieht nach einem ganzen Haufen voll Arbeit aus und hat mir bei einigen Ideen weitergeholfen. Leider verkauft Misumi nur an gewerbliche Kunden, schade. Der Elektronik-Teil ist ebenfalls gut gelungen. Weiter so!

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  9. Wow, das ist ja mal ein Artikel. Werd mir wohl vor dem Lesen eine Pizza machen müssen.Finde es ebenfalls gut, das sich jemand die Arbeit macht und alle wichtigen Fakten zusammenträgt und zeigt, was mit Aluminium und ein paar gedruckten Teilen alles möglich ist.Ich kannte die Seite hier nicht,finde die Entwicklung in Richtung 3D-Druck super. Immerhin setzen Hersteller wie ASUS bei den ROG Mainboards ebenfalls auf Selfmade Komponenten.3D-Druck sollte daher viel öfters ein Thema sein.Bleibt alle gesund!

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  10. Respekt!Ein sehr umfangreicher Bericht,der endlich mal alles beinhaltet. Normalerweise muss man sich zu vielen Themen wie Elektronik alles im Internet zusammensuchen. Das Gehäuse fantastisch.Misumi kannte ich bisher nicht. Schade, dass es nur für gewerbliche Kunden ist.Die Haben richtig klasse Komponenten.

    Weiter so!

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