Dremel DigiLab 3D45 – 3D-Drucker im Test

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Inbetriebnahme

Der Einschaltvorgang kann bis zu einer Minuten dauern und wird von dezenten Tönen begleitet. Bei der Erstinbetriebnahme werden zunächst das Land und die Sprache ausgewählt. Die Bildschirmanweisungen führen den Anwender durch die Einrichtung des 3D-Druckers. Die verfügbaren Menüpunkte für die Einrichtung und die Druckersteuerung sind selbsterklärend und intuitiv benutzbar. Das 4,5” Vollfarben-IPS-Touchscreen reagiert dabei sehr schnell und präzise.

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Während des Einrichtungsprozesses wird die Druckdüse auf die entsprechende Betriebstemperatur aufgeheizt. Sobald das Hotend die erforderliche Temperatur erreicht hat, kann das Filament in den Extruder geschoben werden. Dieser ist über eine Kunststoff-Klappe auf der Oberseite zu erreichen. Das Einführen des Filaments kann auch im Untermenü „Filament“ gesteuert werden. Dazu wird zunächst das Hotend aufgeheizt und der überschüssige Kunststoff herausgedrückt. Der Vorgang ist abgeschlossen, sobald das neue Filament aus der Düse heraustritt.

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Die Druckbett-Nivellierung ist ein entscheidender Faktor für eine optimale Haftung. Die erste Schicht entscheidet darüber, ob und wie gut das Objekt am Druckbett haftet. Ist die optimale Haftung nicht gegeben, kann sich das Modell vom Druckbett teilweise oder vollständig lösen. Der Dremel DigiLab 3D45 verfügt über eine halbautomatische Nivellierung der Druckplattform. Dabei wird der Abstand zwischen Druckkopf und Druckplatte mithilfe eines elektromechanischen Sensors bestimmt, der im Extruder integriert wurde und während dem Nivelliervorgang herausfährt. Die Anweisungen, in welche Richtung die Einstellschrauben zum Hoch- und Herunterfahren des Druckbetts gedreht werden müssen, werden auf dem Display eingeblendet.

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Der Dremel 3D Drucker verfügt über ein eingebaute HD-Kamera und einer LED-Beleuchtung. Das sieht nicht nur klasse aus, sondern bringt auch einen gewissen Grad an Sicherheit mit sich. Der 3D-Drucker kann über seine IP ferngesteuert werden. Dazu wird das Gerät mit einer Cloud verbunden. Es können E-Mails mit einem Foto des Ausdrucks versendet werden, Zeitraffer-Videos aufzeichnet werden und noch vieles mehr. Die URL für eine Live-Übertragung kann auch im VLC-Player importiert werden.

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